HP will PC-Geschäft los werden

Bereits vor sechs Jahren hat IBM seine PC-Sparte an Lenovo verkauft. Apple's Cheff Steve Jobs deklariert bereits die "Post-PC-Ära". Auch HP will nun sein PC-Geschäft ganz oder teilweise auslagern oder verkaufen. Jedoch muss sich erst einmal ein Käufer finden. Bei einem Umsatz von ca. 40 Milliarden Dollar und einem Marktanteil von knapp 19% bestimmt keine leichte Aufgabe.

Mit sofortiger Wirkung wird der Verkauf und die Produktion von Tablett-PCs eingestellt. WebOS wird ebenfalls eingestellt. Vor nur sechs Wochen wurde die Tablets gelauncht. Da wird manch ein Kunde staunen und sich ärgern.

Der Fokus wird in Zukunft verstärkt auf Dienstleistungen und Software liegen. Mit dem Kauf von Autonomy für fast 10 Milliarden Euro soll dies unterstrichen werden.  Der Kaufwert liegt damit 80% über der letzten Börsennotierung des Unternehmens.

Die Ankündigungen von Leo Apotheker, Konzernchef von HP, sorgen für einen deutlichen Einbruch des Aktienkurses von 6% an der Wall Street und weiteren 2,1% im nachbörlichen Handel.